Neue Friedhofssatzung – neue Gebührensatzung
Ab dem 04. März 2024 hat der Christliche Friedhofsverband Wuppertal eine neue Friedhofssatzung sowie eine neue Friedhofsgebührensatzung. Doch warum ist das so?
Zunächst einmal hat sich der Friedhofsverband vergrößert und die beiden Langenfelder Friedhöfe Immigrath und Reusrath gehören ab sofort zum Verband. Dadurch ist der Friedhofsverband über die Wuppertaler Stadtgrenzen hinausgewachsen. „Die Verwaltung und Bewirtschaftung von Friedhofsflächen erfordert ein gewisses Knowhow und ist innerhalb der sonstigen kirchlichen Aufgabengebiete ein Spezialgebiet“, erklärt Ingo Schellenberg, Geschäftsführer des Christlichen Friedhofsverbandes Wuppertal. Bei einem Zusammenschluss profitieren folglich beide Seiten – der Friedhofsverband durch die Nutzung von Synergieeffekten zwischen allen zugehörigen Friedhöfen und die Kirchengemeinde durch die Entlastung und Abgabe dieser Aufgaben an einen kompetenten Partner. „Umso schöner ist es, dass der Friedhofsverband als Kompetenzzentrum auch über die Stadtgrenzen hinweg geschätzt wird“, so Schellenberg weiter. Durch diese Vergrößerung des Friedhofsverbandes war eine entsprechende Satzungsänderung nötig.
Die neue Gebührensatzung wurde auch deshalb notwendig, weil die bisherigen Gebühren nicht mehr kostendeckend waren. Der Friedhofsverband bekommt keine Mittel aus Kirchensteuern, was bedeutet, dass alle Ausgaben durch entsprechende Gebühreneinnahmen gedeckt sein müssen. Besondere Kostenfaktoren waren die seit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine erheblichen wirtschaftlichen Belastungen, zum Beispiel in den Bereichen Energie, Entsorgung und Materialbeschaffung, sowie die Tariferhöhungen des BAT-KF, die die Kosten für das Personal erheblich steigen lässt.
Die neue Friedhofssatzung sowie die neue Friedhofsgebührensatzung können im vollen Wortlaut unter „Satzungen & Downloads“ ->Satzungen sowie hier im Download eingesehen werden.
